
Minicamper selber ausbauen
1. Mögliche aktuelle Basisfahrzeuge:
(Baugleiche gruppiert)
Fahrzeug | Besonderheit |
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2. Airbags beachten
Bei der Befestigung von Modulen ist immer zu beachten, dass keine Airbags beschädigt oder blockiert werden.
Für jedes Fahrzeug kann die Rettungskarte eingesehen werden. Hier sind alle Airags eingezeichnet:
Rettungskarte fürs Auto kostenlos downloaden
3. 12V Spannungsversorgung
Für die Versorgung einer Tauchpumpe, einer Kühlbox oder das Laden einer Powerstation wird gerne die 12V Steckdose verwendet. Diese wird bei manchen Fahrzeugen (z.B. VW Caddy) beim Ausschalten der Zündung nicht deaktiviert. Eine Tauchpumpe kann hier problemlos betrieben werden. Jedoch sollte eine Kühlbox oder das Laden einer Powerstation nur mit einem dazwischengeschalteten Spannungswächter genutzt werden.
Wenn die 12V Steckdose mit dem Ausschalten der Zündung deaktiviert, wird (z.B. Dacia Dokker) eine Powerstation empfohlen. Diese lädt sich während der Fahrt auf und betreibt im Stand die Geräte. Für den Betrieb einer Tauchpumpe genügt auch eine Powerbank.
4. Rücksitzbank
Falls der Minicamper nur zu zweit genutzt wird, empfiehlt es sich, die Rücksitzbank auszubauen. Dadurch wird enorm viel Platz gewonnen. Beim Dacia Dokker kann die komplette Bank mit zwei Schrauben herausgenommen werden.
Der VW Caddy und Ford Tourneo Connect haben eine Zweierbank und einen Einzelsitz, welche einfach herausgenommen werden können. Hier bietet sich ein Minicamper mit 3 Sitzen an.
5. Sitzhöhe und Einstiegshöhe
Um noch aufrecht im Fahrzeug sitzen zu können, empfehlen wir vor dem Ausbau die Sitzhöhe zu prüfen. Bei unseren Ausbauten ist die Sitzhöhe bei maximal 32 cm ohne Sitzpolster.
Durch den Mittelgang erhält man einen sehr niedrigen, komfortablen Einstieg und muss nicht in das Fahrzeug hineinklettern. Zudem bekommt man ein schönes, offenes Raumgefühl.
6. Zugänglichkeit von innen
Fall es im Urlaub dann doch ein mal regnet, will man nicht im Regen das Bett aufbauen oder unter der Heckklappe kochen. Deshalb sollte alles von Innen zugänglich sein.
Bei unserem Minicamper kann man bei strömenden Regen zwischen den Fahrersitzen nach hinten krabbeln. Alles Staufächer sind zugänglich und sogar das Bett kann ohne Aussteigen aufgebaut werden.
7. Flexibel oder Festverbaut
Wenn der Ausbau fest verbaut ist und die Rücksitz nicht mehr nutzbar oder sogar ausgebaut ist, wird eine Tüvabnahme fällig. Die Sitze hinten werden ausgetragen und der PKW wird zum Camper umgetragen. Ein flexibler Ausbau zählt als Zuladung und keine Abnahme ist notwendig. Auch kann unser Ausbau in 10 Minuten wieder ausgebaut werden, um alle Sitze wieder zu nutzen oder für den Transport von großen Teilen.
8. Matratze
Da es im Minicamper sehr eng zugeht, wird eine Mehrteilematratze empfohlen. Ein Teil kann als Rückenlehne verwendet, andere Teile in den Fahrgastraum oder auf das Armaturenbrett gelegt werden. Dadurch wird man sehr flexibel und keine störende große Matratze füllt den Aufenthaltsbereich.